Happy Birthday.
Zur Feier des 30. Geburtstages von Scarlett Johansson habe ich «Under the Skin» (UK 2013) geguckt. Weder IMDB (6.2) noch die Miete von CHF 7.50 haben mich davon abgehalten. (Die normale Version kostet CHF 6, aber Scarlett muss man in HD sehen!)
Eines von vielen Wesen.
Scarlett Johansson ist ja die schönste und sympathischste Schauspielerin auf diesem Planet (dicht gefolgt von Jessica Alba und Olivia Munn) und Sexiest Woman Alive 2006 und 2013.
Nach «Under the Skin» bin ich aber verwirrt und verstört. Sie spielt nämlich eine männermordende Ausserirdische, sieht nicht eben hübsch aus und spricht fast nicht. Der erste Dialog erfolgt erst nach 13 Minuten.
Scarlett macht wildfremde Männer in Glasgow an.
Die Story: Ein Wesen in Frauengestalt fährt in einem Lieferwagen durch Schottland. Unterwegs nimmt es Männer mit, die es verführt und dann verschwinden lässt. Ein Elektriker, ein Tscheche und ein total entstellter Mann müssen daran glauben. In der Schlussszene häutet sie sich und wird mit Benzin in einem Wald verbrannt. Punkt.
Scarlett liegt auf dem Waldboden
Bereits 2001 begangen die Arbeiten am Film. Brad Pitt war als Cast vorgesehen. Erst mit dem Entscheid, das Alien von einer weiblichen Person spielen zu lassen, gingen die Arbeiten voran.
Der Regisseur Jonathan Glazer, der Musikvideos für Radiohead,Richard Ashcroft und Massive Attack inszenierte, bleibt seinem Stil treu, dem man getrost als verwirrend bezeichnen kann.
Es sei eine Kombination von Kubrick, Lynch und von Trier, schreibt ein Kritiker. The Independent bezeichnete den Film als „lächerlich schlechten Alien-Anhalter-Film“, der Spiegel als ein „herausragender Experimentalfilm“. Für The Telegraph ist er schlicht ein „Meisterwerk“.
Für mich ist es eine Erfahrung (IMDB 7) und die Erkenntnis, Filme für Geburtstagsfeiern künftig sorgfältiger zu wählen.